• 22.06.2008 - Sodale. Auf gehts zu meinem ersten Diorama. Auf 10 x 20 cm Fläche soll ein Trafohaus und ein Mast entstehen. Üblerweise sollen beide auch noch mit einer Freileitung versehen werden, mindestens zwei Drähte sollen es sein. Also erstmal ein 8 mm Sperrholzbrett geschnappt und mal grob den Plan aufgezeichnet.
  • 22.06.2008 - Der Mast kam an diesem Tag ebenfalls per Post und konnte so gleich mal Probe stehen. Der Hersteller ist übrigens Mirage Hobby und enthält eine SMD-LED als Beleuchtung der angebrachten Lampe. Und das für 10,50 Euro - das finde ich fair.
  • 22.06.2008 - Der Starttermin für diesen Dio-Wettbewerb war eigentlich Anfang Juni, aber man muss schon etwas überlegen, wie es später mal aussehen soll. Hat man sich dann mal entschlossen, muss auch das Material gekauft werden. Da ich keinen Plastikbausatz nutzen wollte, machte ich mich auf die Suche im großen Internet und wurde schnell bei Herrn Weber von Lüneburg Modellbau fündig. Dort gibts das Trafohaus als Turmstation mit der Bezeichnung HO 202a. Das Abbild eines Originals aus Norddeutschland - einfach perfekt. Hier sind mal die etwas mehr als 120 Teile ausgelegt.
  • 22.06.2008 - So viel schon mal vorweg - der Bausatz ist extrem passgenau, sehr wenig Nacharbeit ist erforderlich, so fern man ein Skalpel oder ein scharfes Bastelmesser besitzt. Der Bausatz ist aus Karton und fertig eingefärbt.
  • 22.06.2008 - Eins-zwei-fix hat man die Sachen vom Träger getrennt und mittels Weißleim (Ponal Express) zusammen geklebt.
  • 22.06.2008 - Auch mit den Kleinteilen gab es fast keine Probleme ...
  • 22.06.2008 - ... außer diesen Selbstbau-Isolatoren. Auf das mitgelieferte Drahtstück müssen nun die Pappringe aufgezogen und verklebt werden ...
  • 23.06.2008 - ... was eine Fummelei! Ich habe bereits Herrn Weber vorgeschlagen, doch in den nächsten Versionen ein paar Sommerfeldt-Isolatoren reinzupacken. Mal sehen, ob das klappt, denn diese Arbeit ist nix für Grobmotoriker!
  • 23.06.2008 - Nachdem ich dann nach einer guten Stunde die Isolatoren fertig hatte (mehrmals ist das Zeug wieder vom Draht gerutscht), konnten diese endlich eingesteckt und verklebt werden.
  • 23.06.2008 - Zwischendurch dann eine kurze Stellprobe - das passt!
  • 23.06.2008 - Mit der Tür gab es ein kleines Problem. Laut Herr Weber sollte die Türzarge nicht heraus gelasert sein, so dass man die Tür (Papierausdruck) nur noch aufkleben muss. Leider war das bei meinem Bausatz nicht der Fall. Deshalb schnitt ich die Tür großzügig aus, färbte den weißen Rand mit Bleistift grau ein und klebte die Tür einfach hinter die Zarge. Geht problemlos, kein großer Aufwand.
  • 06.07.2008 - Na das sitzt doch. Der Tür habe ich noch drei Scharniere spendiert. Dafür habe ich von dem mitgelieferten Freileitungsdraht jeweils 2 mm abgeschnitten, schwarz mit Edding eingefärbt und mit Sekundenkleber fixiert. Das fällt wahrscheinlich keinem auf, wenns hier nicht stehen würde, aber ich weiß es und ich finde es wichtig ;-)
  • 06.07.2008 - So. Das Trafohaus ist schon mal fertig bis auf das Dach. Nun wenden wir uns mal dem Rest zu. Als erstes wird noch mal der Stellplatz leicht geändert und vier Löcher zur späteren Versorgung mit Strom gebohrt. Das Diorama soll nämlich nicht einfach so entstehen, sondern mal in meine Anlage integriert werden. Und über die Freileitung soll dann auch der Strom für die Beleuchtung der Lampe am Mast fließen.
  • 06.07.2008 - Nachdem das geklärt war, zeichnete ich den Weg auf ein Stück Pappe auf - genau so, wie er auf dem Brettchen zu sehen ist.
  • 06.07.2008 - Dann schön den Weg ausschneiden und mit Weißleim auf dem Untergrund befestigen.
  • 06.07.2008 - Anschließend noch Fahrspuren und Unebenheiten in die Pappe einarbeiten. Nichts ist schlimmer als eine ebene Fläche!
  • 06.07.2008 - Nun wird der Weg an die restliche Landschaft angepasst. Dafür nutze ich wie immer meine Innenspachtelmasse.
  • 06.07.2008 - Das ging recht zügig (ca. 20 Minuten) -  muss aber mindestens 1 Stunde trocknen.
  • 06.07.2008 - Unterdessen kann ich ja schon mal die Farben bereitstellen. Braun für die Erde, grau für den Weg.
  • 06.07.2008 - Man sieht das eklig aus ;-) Das Fundament des Trafohauses bekommt keine Farbe, da hier noch mit Weißleim das Haus verklebt werden muss.
  • 07.07.2008 - Jetzt gibt es kein zurück mehr - fest ist fest und nach fest kommt ab ...
  • 07.07.2008 - Nun gehts mit großen Schritten an die Begrünung. Ich habe mich für Wildgrasvlies von HEKI entschieden. Wie ich im nachhinein erfahren musste, war das keine glückliche Wahl, die mich unter anderem den Sieg des Wettbewerbes kostete ... egal - ich finde es immer noch gut so.
  • 07.07.2008 - Hier sieht man es sehr deutlich - das Gras wächst in alle Richtungen - wild halt. Nicht jedermans Geschmack, aber meiner ;-) Der Baum ist nicht von mir, sondern von meinem lieben Freund Jos.
  • 07.07.2008 - So, genug Gras. Jetzt gehts an den Wegebau. Wie immer besteht dieser aus gesiebtem Vogelsand.
  • 07.07.2008 - Alles schön mit Sand bedeckt und bereit, mit verdünntem Weißleim fixiert zu werden.
  • 08.07.2008 - Jetzt muss der Leim erstmal durchtrocknen. In der Zwischenzeit habe ich die Freileitung angebracht. Auch keine dankbare Aufgabe, denn die Halterungen am Haus sind ja auch nur aus Pappe (und zwar extrem dünne!). So erklärt sich auch das etwas große durchhängen der Leitung, was leider ebenfalls Punktabzug bei der Jury zur Folge hatte.
  • 08.07.2008 - Die Verdrahtung des Mastes aus der Nähe.
  • 08.07.2008 - Die Verdrahtung am Trafohaus - das war nicht ganz so einfach.
  • 08.07.2008 - Kleiner Überblick über alles, Details fehlen genau so noch, wie das Dach des Trafohauses.
  • 08.07.2008 - Hier jetzt mit Dach und dunkler anstatt messingfarbener Freileitung. Letztere wurde mit schwarzer Acrylfarbe und mega dünnem Pinsel eingefärbt.
  • 08.07.2008 - Das Dach aus der Nähe. Es besteht aus diversen fitzligen Stücken von sehr feinem Schleifpapier. Sieht aber sehr originalgetreu aus.
  • 08.07.2008 - Das Diorama von oben. Die Wege wurden mit Wasserfarben bearbeitet. Erst braun und beige, dann mit schwarz einige Akzente gesetzt.
  • 08.07.2008 - Hier mal das Ganze aus einer anderen Perspektive.
  • 08.07.2008 - Auch das Trafohaus wollte mal scharf auf einem Foto zu erkennen sein. Etwas dunkel, aber man kann noch was erkennen.
  • 08.07.2008 - Oma und Opa ruhen sich auf der Bank unter dem Baum aus. Wenn da mal nicht der Opa der jungen Frau auf dem Fahrrad hinterher schaut. Es bleibt zu hoffen, dass Oma das nicht mitbekommen hat ...
  • 08.07.2008 - Blick von schräg rechts oben.
  • 08.07.2008 - Die Blumen sind selbst gebastelt. Dünner Draht, grün gefärbt, wenige Microflocken (NOCH) drauf und bunte größere Flocken (ebenfalls von NOCH) als Blüte - fertig.
  • 08.07.2008 - Man(n) stelle sich vor, man ist ein Preiserlein - dann sieht man das Ganze so.
  • 08.07.2008 - Kleines Detailfoto vom Weg.
  • 08.07.2008 - Nochmal die Preiserlein etwas näher. Ihr merkt, dass ist meine Lieblingsperspektive ;-)
  • 08.07.2008 - Noch schnell den Mast und die Lampe mit etwas Farbe gealtert, damit das Teil nicht mehr ganz so neu aussieht.
  • 08.07.2008 - Und noch ein Jetzt-Wirds-Langsam-Dunkel-Bild zum Abschluss.
  • 08.07.2008 - Jo, das war es auch schon. Mein erstes Diorama. Sicher nicht das nonplusultra, aber es hat super viel Spaß gemacht und ich war auch nicht der Letzte beim 1. Diorama-Wettbewerb - das macht Lust auf mehr. Das nächste Diorama ist auch schon in Arbeit. Hoffe, ihr hattet auch etwas Spaß. Bis zum nächtsen Mal. Und nicht das letzte Bild vergessen anzuschauen bzw. anzuschielen ;-)
  • 10.08.2008 - Ja, du siehst doppelt. Was soll denn das, fragst du dich? Ganz einfach - die Bilder unterscheiden sich minimal. Dafür kannst du dieses Diorama in 3D sehen. Wie das geht? Ganz einfach - einfach gaaanz langsam die Augen auf die Nasenspitze zubewegen, aber dabei in die Ferne - also auf das  Bild - schauen. Wenn du dann 3 Bilder (virtuell) siehst, dann auf das mittlere Bild fixieren. Mit etwas Glück gib es dann ein prima 3D-Bild zu sehen, als wenn du live vor diesem Diorama stehst. Und, geklappt? Nicht gleich aufgeben, wenn es nicht gleich funktioniert. Es braucht etwas Übung, manche können nicht schielen und sehen außer zwei fast gleichen Bildern nix - ist aber auch nicht schlimm.
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